Presse
Rhein-Zeitung 23. November 2010, Seite 17
Prima Musiker, tolle Tonkunst und am Ende Geld für einen guten Zweck Konzert
Förderverein des Lions Clubs Koblenz Rhein-Mosel: Erlös von 5000 Euro
M Koblenz. Mittlerweile beste Tradition sind die Benefizkonzerte, die der Förderverein des Lions Clubs Koblenz Rhein-Mosel zum Abschluss des Kirchenjahres veranstaltet. Die Gewissheit, ein kulturelles Ereignis auf ganz hohem Niveau zu erleben und gleichzeitig einem guten Zweck zu dienen, lockte mehr als 600 Besucher in die Basilika St. Kastor.
Es war das 17. Konzert dieser Reihe mit der Jungen Sinfonie Köln. Die romanische Basilika war außen und innen farbig illuminiert. Ein Werk des Koblenzer Lichtkünstlers Gerhard Krätz unter seinem Motto „Dem Herrn zur Ehre, den Menschen zur Freude“. „Feierlich, ernst und märchenhaft“ könnte man diesmal das Programm überschreiben, so der Vorsitzende des Fördervereins Detlef Schöning.
Feierlich war die Eröffnung mit Schuberts Ouvertüre zum Zauberspiel „Die Zauberharfe“. Im Mittelpunkt des Konzerts stand der ernste Beitrag, das Konzert für Violincello und großes Orchester in e-Moll, op. 156 von Günter Hässy. Der 1944 in Birkenfeld geborene und vor drei Jahren verstorbene Komponist hatte das Orchester Ende der 60er-Jahre gegründet und zu seiner heutigen Bedeutung geführt. Im Stil bleibt das moderne Werk der Neuromantik verpflichtet. Zum Schluss wechselte die Tonart ins heitere Dur – Hässy lebte in Köln – und schloss mit einer witzigen Kombination von Cello und Pauke. Mit seiner virtuosen Spielkunst begeisterte der Cellist Klaus-Christoph Kellner. Märchenhaft war das Finale, die sinfonische Dichtung „Scheherazade“ von Rimsky-Korsakov. Es gab für die Musiker laute Bravo-Rufe.
Mit dem Reinerlös werden die psychosoziale Beratung krebskranker Menschen und deren Angehörige unterstützt. Lions-Präsident Friedhelm Kurz und Vize Dr. Christos Papoulis überreichten Prof. Dr. Richard Werkmeister, Vorsitzender der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz, einen 5000-Euro-Scheck.
Von unserem Mitarbeiter Winfried Scholz
Koblenzer taucht Görresstraße in ein zauberhaftes
Koblenzer taucht Görresstraße in ein zauberhaftes Licht
Die prachtvollen Häuser der Görresstraße boten am vergangenen Wochenende einen besonders imposanten Anblick: Der Koblenzer Lichtdesigner Garry Krätz, der auch schon an den beiden Luminalen Oberes Mittelrheintal teilgenommen hat, tauchte sie in ein zauberhaftes Licht. Mit energiesparender LED-Technik beleuchtete er erstmals eine ganze Straße. Für die Anwohner ein besonders Erlebnis: Sie zogen alle mit, wie Krätz berichte. Bis in die Eltzerhofstraße zog sich die Beleuchtung, da dort zwei Hausbesitzer ebenfalls bei der Aktion dabei sein wollten. Im Jahresverlauf plant Krätz die Illumination weiterer Straßen und Objekte in Koblenz. M Foto: Thomas FreyRZ Koblenz und Region vom Montag, 20. September 2010, Seite 10